Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung GRÜNE JUGEND Schleswig-Holstein 09/2023 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 10.1.5. FINT*- und Genderpolitische*r Sprecher*in |
Antragsteller*in: | Solveig Clausen |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 24.08.2023, 14:17 |
B4: Solveig Clausen
Selbstvorstellung
Bewerbung LaVo 2023
Während die globale Durchschnittstemperatur im Juli erstmals 17 Grad Celsius überschritt, Waldbrände in Kanada mehr als 130.000 Quadratmeter zerstört haben und Menschen in Slowenien mit den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten kämpfen, sind RWE und Co weiter für millionen Tonnen CO2 Emissionen jährlich verantwortlich.
Während sich immer mehr Menschen Gedanken um ihren CO2 Fußabdruck machen, verursachen nur 100 Unternehmen 71% der Treibhausgase weltweit. Und die reichsten zehn Prozent der Menschheit sind für fast die Hälfte der globalen CO2 Emissionen verantwortlich.
Während die Reichen immer reicher werden und Konzerne weiter Profite machen, sind 14,7% in Deutschland armutsgefährdet. Bei Kindern sind es sogar 21,3%. Es wächst also mehr als jedes fünfte Kind in Armut auf!
Während täglich Menschen im Mittelmeer sterben, schottet sich die EU weiter ab. Anstatt endlich das Sterben im Mittelmeer zu beenden, werden Asylrechte noch verschärft. Obwohl doch klar ist: Asylrechtsverschärfungen führen niemals zu weniger Flucht, sondern verursachen mehr Leid. Menschen fliehen nicht aus Spaß, sondern weil ihnen Kriege, politische Verfolgung und Naturkatastrophen keine andere Wahl lassen!
Doch wer denkt, die Krisen betreffen uns alle gleich, liegt falsch!
80% der der durch die Klimakrise vertriebenen Menschen sind Frauen, die dann auf der Flucht einem höheren Risiko von geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind. Unterdrückende Geschlechternormen sorgen dafür, dass Frauen bei Naturkatastrophen weniger mobil sind. Als beim Tsunami in Asien 2004 über 200.000 Menschen ums Leben gekommen sind , saßen vor allem Frauen und Kinder häufig in ihren Häusern fest und konnten sich nicht in Sicherheit bringen. 70% der Todesopfer waren Frauen.
Frauen haben ein höheres Armutsrisiko als Männer und vor allem das Risiko der Altersarmut ist vergleichsweise hoch. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, von denen 88% Frauen sind. Ganze 40% der Alleinerziehenden beziehen Grundsicherungsleistungen.
Soo, jetzt habe ich viel über komplexe globale Probleme geschrieben, aber was können wir als GRÜNE JUGEND SH überhaupt tun?
Zum einen sind nächstes Jahr Europawahlen. Anstatt die EU abzufeiern, fordern wir ein linkes, solidarisches & offenes Europa!
Wir bilden Bündnisse, bauen Druck auf und kämpfen zusammen für das Gute Leben für alle!
Aber neben dem Politischen ist unser Verband ein Ort für junge Menschen, ein Ort für Vernetzung und ein Ort zum Spaß haben. Ich möchte dazu beitragen, dass die GRÜNE JUGEND SH ein Safe Space für alle wird. Ein Ort an dem sich auch FINT* Personen sicher fühlen!
Mir hat das letzte Jahr mit euch allen mega Spaß gemacht & ich habe riesige Lust als FINT* & Genderpolitische Sprecherin wieder Teil des Landesvorstandes zu sein.
Solli:)
Über mich:
⁃ 17 Jahre alt
⁃ Pronomen sie/ihr
⁃ Eckernförde
⁃ Schülerin
⁃ ich tanze Ballett & esse mindestens ein Mal am Tag Kartoffeln!
⁃ 11/2021 Mitgliedschaft GJ
⁃ 08/2022 Beisitzerin im Landesvorstand GJSH
- Alter:
- 17
- Geschlecht:
- weiblich
- Geburtsort:
- Eckernförde